Zuhause weiter ungeschlagen
aus Rüsselsheimer Echo von Helmut Popp
Mit jeweils neun Treffern führen Matthias Hirsch und Yannick Popp die MSG-Handballer zum fünften Heimsieg. Gegen Arheilgen wird ein 31:27 erarbeitet.
Rüsselsheim. Diesmal musste sich die MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten zumindest phasenweise mächtig strecken, um im Vergleich mit Landesligaabsteiger SG Arheilgen die weiße Heimweste verteidigen zu können. Spätestens in der zweiten Hälfte hatten die Schützlinge von Trainer Wladimir Daschevski dann aber doch über den Kampf zu ihrem Spielfluss gefunden – und am Ende mit 31:27 (16:14) auch den fünften Saisonauftritt vor eigenem Publikum für sich entschieden. 10:6 Punkte lautet nun die Zwischenbilanz der Rüsselsheimer Dreier-Spielgemeinschaft, mit der sie den siebten Rang in der Handball-Bezirksoberliga Darmstadt belegt.
Matthias Hirsch war der Mann der ersten Viertelstunde. Vom Gegner nicht zu bremsen, hatte der energische Rückraum-Mitte-Spieler mit viel Körpereinsatz bis zum 8:5 bereits fünfmal für die MSG eingenetzt. Eine Führung, die im weiteren Verlauf jedoch schnell wieder aus der Hand geben wurde. Aufmerksamkeitsdefizite im Abwehrverhalten sowie manch unkonzentrierter Abschluss brachten die kämpferisch überzeugenden Arheilger zurück in die Partie. So lagen die Gastgeber kurz vor der Pause mit 12:13 zurück. Da war es von Vorteil, dass Yannick Popp am Siebenmeterstrich wieder Nervenstärke bewies: Am Ende waren dessen sieben Strafwürfe allesamt im gegnerischen Gehäuse gelandet, was in kritisch anmutenden Momenten die Lage beruhigte.
Schmeichelte die 16:14-Führung bei Halbzeit noch etwas, so sorgten die Rüsselsheimer im zweiten Durchgang dann doch bald für klare Verhältnisse. Mit viel Tempo und dem gewohnten Kombinationsspiel zogen sie auf fünf Tore davon, hatten fortan das Geschehen unter Kontrolle und ließen sich nicht mehr vom Erfolg abbringen.
Spielfilm: 0:1, 2:3, 3:4, 7:4, 9:6, 10:9, 11:11, 12:13, 14:13, (16:14), 19:15, 22:17, 25:20, 28:22, 31:25, 31:27.
MSG: Christoph Seibert, Marcel Chantre (ab 31.); Matthias Hirsch (9), Yannick Popp (9/7), Florian Römer (5), Marius Reinheimer (4), Sven Sprengard (1), Marcel Diehl (1), Stefanos Tsoultsidis (1), Nico Cezanne (1), Mirco Reinheimer, Lukas Dippel, Alexander Zellmann, Max Kaczmarek. hpp