Rybak erwartet zwei Siege
von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo
Rüsselsheim. Mit dem souveränen 39:25-Erfolg in Roßdorf hatten die Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten am letzten Sonntag erst ein Drittel ihrer für den Monat Dezember vorgenommenen Absichten realisiert. Kein Punkt soll mehr abgegeben werden – um dann nach einer recht langen und intensiven Trainingsphase bei der Rundenfortsetzung Ende Januar „einfach mal zu schauen, was für uns in Richtung vorderes Tabellendrittel noch möglich ist“. So jedenfalls umschreibt MSG-Trainer Markus Rybak seine Vorstellungen. Der war ja erst nach dem Saisonstart – und dem im Stadtmeisterschaftsspiel gegen die TG erlebten 21:40-Debakel – bei der Rüsselsheimer Dreier-Spielgemeinschaft eingestiegen. Und hat sich dort längst gut eingelebt.
Mit 13:11 Punkten ist die Formation von TuS, SKG und TVK derzeit Sechster in der BOL Darmstadt. Zum Abschluss der ersten Halbserie geht es am Sonntag in der Bauschheimer Sporthalle ab 18 Uhr gegen die SKG Bonsweiher. Eine Mannschaft, die angesichts vieler erfahrener Akteure in den letzten Jahren stets zu den Titelkandidaten gezählt wurde. Nach einem personellen Aderlass sind die Odenwälder nun allerdings aktuell enorm abgedriftet, müssen als Elfter gar um den Erhalt der Klasse bangen. „Gegen Bonsweiher ist zu Hause ein doppelter Punktgewinn Pflicht, ebenso wie dann eine Woche später im Kreisderby gegen Erfelden“, spricht Markus Rybak Klartext. Wohlwissend, seine Schützlinge damit auch einem gewissen Druck auszusetzen. „Den müssen die aushalten und damit fertigwerden“, setzt der Coach auf deren Stärken. Vornehmlich also schnelles und variables Angriffsspiel – weist die MSG doch mit 385 erzielten Treffern hinter Primus HSG Langen (408) die zweitbeste Trefferausbeute auf. hpp