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RMC: Revanche gegen Stadtrivalen geglückt

von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo 

Nach dem Erfolg gegen die TG geht es morgen für „Rü/Ba/Kö“ um den Turniersieg beim „Rhein-Main-Cup“.

Rüsselsheim. Am Mittwochabend war es endlich wieder so weit: Im Rahmen ihres eigenen Vorbereitungsturniers um den „Rhein-Main-Cup“ konnten die Sportler von TuS, SKG und TVK nach einigen vergeblichen Anläufen wieder einmal gegen den Lokalrivalen TG Rüsselsheim gewinnen. Nur vier Tage nach der verlorenen Partie um die Stadtmeisterschaft gelang der HSG mit dem 24:22 (16:10) eine schnelle Revanche. Pokalverteidiger TG ist damit beim Kampf um den Turniersieg vorzeitig aus dem Rennen. Im Gegensatz zum Gastgeber, der nach dem zweiten Spieltag mit 4:0 Punkten die Tabelle anführt.

Für „Rü/Ba/Kö“ geht es also jetzt am Freitagabend (20.30 Uhr) in der finalen Begegnung gegen die HSG Hochheim/Wicker um die berühmte Wurst. „Ho/Wi“ hatte sich vorgestern gegen A-Bezirksligist BIK Wiesbaden nach anfänglichen Problemen klar mit 37:29 (18:15) durchgesetzt. Schon ein Unentschieden würde dem Ausrichter zum Gewinn der elften Auflage  des eigenen Wettbewerbs genügen. Zuvor bekommt es die TG ab 18.30 Uhr in der Bauschheimer Sporthalle mit Wiesbaden zu tun.

„Nach dem Spiel vom Samstag hat uns die Turngemeinde heute anscheinend etwas unterschätzt“: Markus Rybak, der Trainer der siegreichen Dreier-Spielgemeinschaft, strahlte nach dem keinesfalls zu erwartenden Coup seiner neu zusammengestellten Formation übers ganze Gesicht. Die habe „von Anfang an zielstrebiger agiert, sich deshalb in der ersten Hälfte den deutlichen Vorsprung redlich verdient“. Nach Wiederbeginn musste man dann jedoch „etwas kräftesparender agieren, konnte sich weitgehend darauf beschränken, die Führung zu verwalten“.

Großen Anteil hieran hatte Torwart-Neuzugang Björn Mebesius. Der 28-Jährige stand letztmals vor fünf Jahren bei TuS Dotzheim zwischen den Pfosten. Nun ließ er sich von Markus Rybak zu einem Comeback überreden – und lieferte im prestigeträchtigen Derby eine verheißungsvolle Leistung ab. „Der Torwart hat heute eine wichtige Rolle gespielt“, bestätigte auch TG-Trainer Christian Witusch.

Aber nicht nur. Witusch attestierte seiner Mannschaft „eine ganz schwache Vorstellung und vor allem auch mangelnde Konzentration“. Beweis hierfür: Neben weiteren guten Möglichkeiten hatte die TG alle drei Siebenmeter nicht verwerten können. „Natürlich ist die Niederlage für uns kein Beinbruch. Aber einen kleinen Dämpfer, vielleicht sogar zur rechten Zeit, stellt sie für uns in der bisher ganz gut verlaufenen Vorbereitungszeit schon dar“, ergänzte der TG-Trainer.

Die Abwehr der TG war diesmal sehr unaufmerksam, konnte den Elan der HSG nicht entscheidend stören. Zudem unterliefen der TG schon im Aufbau ungewöhnlich viele Fehlpässe. Unzulänglichkeiten, die von den Hausherren in der ersten Halbzeit entschlossen zur 16:10-Führung genutzt wurden. Im zweiten Abschnitt steigerte sich die TG zwar, ließ auch nur noch acht Gegentreffer zu. Zur Wende reichte es aber nicht mehr.

Spielfilm: 1:2, 5:2, 6:4, 8:4, 9:6, 9:8, 13:8, 15:9, (16:10), 18:14, 21:17, 23:17, 24:20, 24:22.

HSG-Tore: Mirco Reinheimer, Diehl (je 5), Hirsch (4/2), Wiefelspütz (3), Hartung, Cezanne, Pollakowski (je 2), Schmeiss (1).

TG-Tore: Richter, Krämer (je 5), Lutz (4), Zimmer (3), Swoboda, Hutter (je 2), Wojtyniak (1).           hpp

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