von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo

Rüsselsheim. An den kommenden beiden Spieltagen bekommen es die Bezirksoberliga-Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten mit den beiden Neulingen zu tun. Was für die Formation von Trainer Markus Rybak ein durchaus anspruchsvolles Programm darstellt. Haben sich die Aufrücker aus der A-Liga doch auf Anhieb blendend im Oberhaus des Bezirks Darmstadt eingelebt: Der kommende Gegner, die Tvgg. Lorsch, liegt als Sechster nur zwei Ränge hinter den Rüsselsheimern. Und der TV Groß-Rohrheim, der eine Woche später in der Bauschheimer Halle gastiert, ist sogar drauf und dran, quasi im Hurra-Stil im Richtung Landesliga durchzumarschieren. Markus Rybak: „Da kommen zwei richtig dicke Brocken auf uns zu“.

Zunächst geht es am Sonntag um 18 Uhr in der Lorscher Werner-Siemens-Halle gegen die gastgebende Turnvereinigung. Die konnte im Hinspiel im November von der MSG noch relativ problemlos mit 37:32 in die Knie gezwungen werden. Doch danach erwischten die Lorscher um ihren Spielertrainer Dennis Rybakov einen richtigen Flow. Sie eilten von Sieg zu Sieg und stellten dabei vor allem zu Hause gegen renommierte Kontrahenten Kampf- und Spielstärke unter Beweis. Bis zur Vorwoche. Da erlebte die Tvgg. Lorsch ausgerechnet im Aufsteigerduell gegen Primus Groß-Rohrheim ihr Waterloo: Mit 18:33 ließ sie sich aus der eigenen Halle fegen, was allerdings auch dem Ausfall einiger Stammkräfte geschuldet war.

Ein Resultat, das deshalb nun auch bei den Überlegungen von Markus Rybak keine große Rolle spielt: „Das war möglicherweise nur ein einmaliger Ausrutscher. Man muss abwarten, ob der negative Spuren hinterlassen hat. Und natürlich, ob den Lorschern gegen uns wieder ihre Leistungsträger zur Verfügung stehen. So oder so wird es für uns aber ungemein schwer, denn die  haben jetzt auf jeden Fall etwas gutzumachen und werden entsprechend motiviert zur Sache gehen“. Was er jedoch auch von seinem eigenen Team erwartet, das „ja den vierten Tabellenplatz nicht mehr hergeben will“.          hpp