MSG setzt auf Heimstärke
von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo
Rüsselsheim.Wenn die Bezirksoberliga-Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten am Sonntagabend um 18 Uhr den HC VfL Heppenheim in der Bauschheimer Sporthalle erwarten, setzen sie in erster Linie wieder auf ihre Heimstärke. Bisher gab es zu Hause nur zum Auftakt im „Kerwespiel“ gegen Lampertheim (30:31) eine knappe Niederlage; selbst dem Tabellenführer HSG Langen konnte später beim 29:29 ein Punkt abgeknöpft werden. Die übrigen Auftritte vor den eigenen Fans gestaltete die Dreier-Spielgemeinschaft allesamt erfolgreich.
Allerdings schleppt die aktuell einen schweren Rucksack mit sich herum. Am letzten Sonntag endete mit dem 24:32 bei der ESG Crumstadt/Goddelau die Rüsselsheimer Erfolgsserie. Ohne die verletzten Leistungsträger Marius Reinheimer und Yannick Popp musste man die Überlegenheit des Kreisrivalen akzeptieren – und diesem dann auch Tabellenrang drei überlassen. MSG-Trainer Markus Rybak geht nicht davon aus, Reinheimer am Sonntag einsetzen zu können. Und der schwer am Knie verletzte Popp kann, so die Ende Februar terminierte OP optimal verläuft, sowieso erst wieder Ende des Jahres ans Handball spielen denken.
Rybak sieht trotzdem noch genügend Potenzial in seiner Mannschaft: „Natürlich wollen wir weiterhin eine gute Rolle spielen“. Gegen den Tabellensiebten Heppenheim hofft er auf eine „kollektive Trotzreaktion“. Man möchte sich auch für die knappe 28:29-Niederlage im Hinspiel revanchieren. Zumal sich die Bergsträßer bisher in fremden Hallen arg anfällig präsentierten und nur zwei ihrer Auswärtsauftritte gewinnen konnten. hpp