MSG dreht nach der Pause offensiv auf
von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo
Rüsselsheim. Nach einem wechselhaft verlaufenen ersten Abschnitt und einem dürftigen 15:15 zur Pause, drehte Handball-Bezirksoberligist MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten am Sonntag im Heimspiel gegen die SG Arheilgen in den zweiten 30 Minuten auf. Weshalb für den Tabellendritten schließlich doch noch ein deutlicher 40:30-Erfolg heraussprang. Der neben den Zuschauern auch Trainer Markus Rybak zufrieden stellte, wobei dieser jedoch die hohe Anzahl der Gegentreffer monierte.
Die stark beginnenden Gastgeber hatten schon in der ersten Viertelstunde alles im Griff. Sie legten ein 10:5 vor, was Markus Rybak dazu bewog, angesichts der offenkundigen Dominanz frühzeitig durch zu wechseln. Sein Team verlor danach völlig den Faden, brachte mit einigen unglücklichen Aktionen den angeschlagen scheinenden Gegner zurück ins Spiel. Kreisläufer Nico Cezanne sah nach einer etwas zu ungestümen Abwehraktion glatt Rot. Auch für den halblinken Rückraumspieler Yannick Popp war die Partie noch vor der Pause beendet: Der zuverlässige Siebenmeterschütze zog sich womöglich eine schwerere Knieverletzung zu.
„Rü/Ba(Kö“ lag plötzlich mit 13:14 und 14:15 hinten, zog aber noch vor der Pausensirene gleich. Coach Rybak hatte dann in der Kabine viel zu erzählen. Er fand offensichtlich die richtigen Worte, denn nach Wiederanpfiff machte die MSG sofort mächtig Dampf. Binnen weniger Minuten distanzierte sie Arheilgen entscheidend, brannte mit 25 Torerfolgen in der zweiten Halbzeit ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Max Kaczmarek blieb es vorbehalten, in der Schlussminute sogar noch die im Handball magische 40er-Marke zu knacken.
Spielfilm: 4:1, 6:3, 10:5, 11:10, 12:12, 13:14, (15:15), 19:16, 21:17, 25:19, 30:22, 35:23, 37:27, 40:30.
MSG: Gommans, Pauly; Römer (7), Marius Reinheimer (6), Diehl (5), Dippel (4), Popp (4/3), Weyrich (3), Kaczmarek (3), Manderscheid (2), Mirco Reinheimer (2), Hirsch (2), Cezanne (1), Sprengard (1/1). hpp