MSG 2 zeitweise vorgeführt
von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo
Rüsselsheim. Ziemlich von der Rolle präsentierte sich in der Handball-Bezirksliga A die MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten II im Heimspiel gegen die TGB Darmstadt. Fast folgerichtig bekam die Dreier-Spielgemeinschaft vom letztjährigen BOL-Absteiger gehörig eins auf die Mütze: 16:32 (7:12) hieß es am Ende der 60 einseitigen Minuten, in denen die Gastgeber jegliche Einstellung zu Spiel und Gegner vermissen ließen.
Entsprechend „angefressen“ verfolgte MSG-Trainer Christoph Marx das Geschehen von der Bank aus. Dessen Maßnahmen und Regulierungsversuche verpufften allesamt. Eine frühe Auszeit nach dem schnellen 1:6-Rückstand brachte nur vorübergehende Besserung. Vor allem im Angriff ließen die Rüsselsheimer jeglichen Spielwitz und notwendiges Durchsetzungsvermögen vermissen. Mit zunehmend verzweifelten Würfen aus der zweiten Reihe scheiterten sie am stabilen Abwehrblock der Bessunger.
Nach dem 7:12 zur Halbzeit wurde es im zweiten Durchgang noch schlimmer. Der Tabellenvierte aus Darmstadt hatte alles im Griff, führte die Hausherren zeitweise regelrecht vor. Als die vorübergehend bei Ballbesitz ihren Torwart für einen siebten Feldspieler „opferten“, kassierten sie auch noch binnen kürzester Frist vier Gegentreffer ins verlassene Gehäuse. Spätestens da war es halt aus Sicht des Verlierers „ein komplett gebrauchter Tag“.
Gewohnt souverän agierte Arno Becker als Schiedsrichter, der das einseitige Geschehen auch alleine jederzeit im Griff hatte.
Spielfilm: 1:6, 3:6, 4:11, (7:12), 9:13, 11:16, 12:20, 12:27, 16:32.
MSG-Tore: Zellmann (5/2), Schmeiss (4), Manderscheid (3), Schapher, Schlicht (je 1), Ide, Wiefelspütz (je 1/1). hpp