Kein Glück in Heppenheim
von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo
Am Sonntag hatten die MSG Handballer kein Glück. In Heppenheim unterlagen sie denkbar knapp mit 28:29.
Heppenheim. Beim 29:28-Erfolg eine Woche zuvor gegen Crumstadt/Goddelau waren die Bezirksoberliga-Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten etwas mit Fortuna im Bunde. Diesmal allerdings nicht: An der Bergstraße hatten sie als Gäste des HC VfL Heppenheim am Sonntagabend nämlich mit exakt dem gleichen Resultat das Nachsehen. Nachdem sie zur Pause mit 15:14 die Nase vorne hatten.
Klar waren die Verlierer nach dem Abpfiff enttäuscht. Zumal sie am Schluss noch eine halbe Minute Zeit für das Ausgleichstor hatten. Es aber nicht hin bekamen, einem ihrer Werfer eine günstige Abschlussposition zu verschaffen. So landete der letzte verzweifelte Versuch von Mirco Reinheimer nur am Außennetz, womit die weiterhin verlustpunktfreien Heppenheimer ihre weiße Weste verteidigt hatten.
Stephan Reinheimer ärgerte sich: „Wir haben sehr gut gespielt und prima gekämpft. Einen Punkt hätte ich da gerne schon mitgenommen. Der wäre auch verdient gewesen“, sagte der Aushilfscoach, der jetzt noch eine Woche lang den urlaubenden MSG-Trainer Markus Rybak vertritt.
Die Dreier-Spielgemeinschaft aus der Opelstadt hatte gegen einen der Titelanwärter mit einer spielerisch überzeugenden Darbietung wieder die aufsteigende Form unter Beweis gestellt. Allerdings schlichen sich zwischendurch immer mal wieder unnötige Fehler ein, die dem Gegner eine schnelle Balleroberung erlaubten – und dann auch zu Gegentoren führten. Die Wurfversuche aus der Distanz waren vorgestern auch nicht so erfolgreich. Dafür stachen aber als Trümpfe mit Max Kaczmarek und Nico Cezanne die beiden Kreisläufer. Und der schmächtige Steffen Weyrich – mit sieben Treffern diesmal Rüsselsheimer Haupttorschütze – zeigte gegen die kompakt stehende HC-Defensive keinerlei Scheu.
Willensstark hatte „Rü/Ba/Kö“ am Ende des ersten Durchgangs den 8:11-Rückstand in eine Führung umgewandelt. Auch in der Schlussphase zeigte man „Steherqualitäten“, als trotz eines zwischenzeitlichen 20:25 um ein Haar noch die Wende gelungen wäre.
Spielfilm: 3:1, 4:4, 6:4, 8:8, 11:8, 12:13, (14:15), 16:15, 19:17, 19:19, 21:19, 25:20, 25:23, 26:25, 28:25, 29:27, 29:28.
MSG: Dominik Gommans, Jannik Feuster; Steffen Weyrich (7), Max Kaczmarek (5), Nico Cezanne (4), Florian Römer (3), Marius Reinheimer (3), Yannick Popp (3/3), Matthias Hirsch (1), Mirco Reinheimer (1), Jonas Schmeiss (1), Lukas Dippel, Fabio Manderscheid, Manuel Schapher. hpp