HSG 3: Nur eine Halbzeit auf Augenhöhe

von Dominik Gommans

Zum Brüderduell kam es im letzten Auswärtsspiel der „Dritten“ in Bessungen – Frank Wiesemann, eigentlich Torhüter in der Zweitvertretung der HSG, traf auf seinen Bruder David, der ebenfalls als Torhüter aktiv ist.

Eine angenehme erste Halbzeit war beiden Torhütern nicht vergönnt, funktionierten besonders die jeweiligen Angriffsreihen einwandfrei. Die TGB Darmstadt III legte zumeist vor, konnte sich jedoch nicht wirklich von der HSG absetzen. Besonders Joel Neubauer und auch Florian Hartung stachen aus den Reihen der HSG heraus. Beide zusammen erzielten letztlich 16 Tore aus dem Feld.

Mit 19:18 ging es für beide Teams dann in die Pause. Anschließend kam die HSG jedoch völlig aus dem Tritt und konnte zwar bis zum 21:21 in der 35. Minute das Spiel weiter ausgeglichen halten, in den weiteren 25 Minuten konnten aber nur noch fünf weitere Treffer erzielt werden. Dies nutzte der Gastgeber eiskalt aus und kam nach Fehlern und vergebenen Chancen der Rüsselsheimer immer wieder über die Gegenstöße zu einfachen Toren. Das Spiel ging letztlich mit 40:26 völlig verdient an die Hausherren.

Trainer Florian David sagte nach dem Spiel: „Wir hatte nur 2 Auswechselspieler und wollten daher das Tempo des Spiels kontrollieren, das hat vor allem in der ersten Hälfte auch sehr gut funktioniert. In der zweiten Halbzeit konnten wir knappe zehn Minuten keinen Treffer erzielen, da war das Spiel dann entschieden. Die Spieler waren platt und wir haben uns so gut wie möglich zum Schlusspfiff geschleppt. Hervorzuheben sind heute eindeutig Joel Neubauer und Florian Hartung.“

Kommende Woche steht direkt das nächste Auswärtsspiel für unsere HSG III an. Während die weiteren Herrenmannschaften ein spielfreies Wochenende genießen, geht es für die „Dritte“ am Samstag um 19 Uhr gegen den TV Siedelsbrunn.

Spielfilm: 1:1, 5:3, 10:7, 15:14, 18:17 – 21:21, 26:21, 30:21, 35:24, 40:26

HSG: Frank Wiesemann; Joel Neubauer (9), Florian Hartung (7), Lucas Jeromin (3), Christoph Marx (2/1), Nils Schlicht, Luis Müller (je 2), Felix Walczuch (1), Georg Frenschkowski

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