von Peter Bleser

Der Blick auf das Ergebnis (23:36) lässt Schlimmstes vermuten, aber tatsächlich war das Spiel dann
doch zufriedenstellender als das Resultat eben aussagt. Klargestellt werden muss, dass wir an diesem
Samstag in Büttelborn zurecht und auch in dieser Höhe verloren haben, aber es war eben nicht mehr
drin und das gilt es für die seit Wochen mit Rumpftruppen auflaufende zweite HSG-Vertretung
positiv herauszustellen.
Schnell lagen wir 4:0 hinten und erst langsam kamen wir ins Spiel. Erwartungsgemäß spielte der
Gastgeber hohes Tempo und erzielte schnelle Tore. Durch unsaubere Angriffsaktionen luden wir den
Gegner auch bereitwillig dazu ein uns zu überrennen. Erst im Laufe der ersten Halbzeit verbesserten
wir das Ruckzugsverhalten, die Abwehr stand stabiler und im Angriff glückten nun auch die ein oder
andere Aktion, so dass wir mit drei Toren Rückstand in die Pause gingen (11:14).
Für den zweiten Durchgang wollten wir da weitermachen, wo wir aufgehört haben, aber leider haben
wir gleich festgestellt, dass Büttelborn noch mal einen Gang zugelegt hat und wir nicht mehr
mithalten konnten. Schnell war der Rückstand wieder auf sieben Tore angewachsen und eigentlich
damit das Spiel entschieden. Während die Abwehr im 6:6 noch einigermaßen stabil stand, war es die
erneut fehlende Durchschlagskraft im Angriff die den Hausherren nun ermöglichte ihr gewohntes
Tempospiel gnadenlos aufzuziehen.
Am Ende bleibt festzustellen, dass einfach nicht mehr möglich war und so konnte der verbliebene
Rest sogar ein wenig zufrieden sein, denn man hat alles gegeben.
Nico (Tor) – Nick, Joel, Jonny (8), Robert (4/1), Nils (1), Jens (3), Tobias (4), Philipp, Felix (3)