von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo

Rüsselsheim. Mit einer Woche Verspätung starten nun auch die Handballer der HSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten in die Punktrunde der Bezirksoberliga Darmstadt. Los geht es für das neu formierte Team von Trainer Markus Rybak am Sonntag um 18 Uhr mit dem Gastspiel in der Werner-Siemens-Halle bei der Tvgg. Lorsch. Ungewöhnlich, dass „Rü/Ba/Kö“ damit an der Bauschheimer Kerb sportlich in Aktion treten muss. Aber, nachdem schon am vorigen Sonntag das eigentlich zum Auftakt angesetzte Heimspiel gegen den SV Erbach auf Wunsch des Gegners verlegt wurde, wollte man nun die eigene Saisoneröffnung nicht noch weiter hinauszögern.

Markus Rybak ist sowieso auf die erste Darbietung seiner Schützlinge gespannt. Gegenüber der Vorsaison, die als Vierter abgeschlossen wurde, musste er zwangsläufig einige Umstellungen vornehmen. Hatten doch vier etablierte Akteure der Stammformation die Rüsselsheimer Dreier-Spielgemeinschaft verlassen, ohne dass diese durch externe Neuzugänge ersetzt werden konnten. So rückten mit Felix Wiefelspütz, Jonas Schmeiss und Dominik Pollakowski nun drei frühere Königstädter aus der zweiten Mannschaft in den BOL-Kader auf. Ebenso wie der 40-jährige Routinier Rainer Döring, der vor allem in der Abwehr für die nötige Stabilität sorgen soll.

Am Ende strebt die HSG diesmal einen Platz im gesicherten Mittelfeld an. Auf dem Weg dorthin, wäre es für deren Coach wichtig, am Sonntag an der Bergstraße einen guten Start hinzulegen. „Das würde schon etwas beruhigen und für die kommenden Wochen auch für das nötige Selbstvertrauen sorgen“, erklärte Markus Rybak. Selbstvertrauen, das Gastgeber Lorsch schon vor einer Woche mit einem 24:19-Auswärtssieg bei der ESG Erfelden getankt hat. „Nach einer überragenden Abwehrleistung“, wie Tvgg-Spielertrainer Dennis Rybakov lobte. Im Angriff hakte es auf Seiten des Siegers allerdings noch etwas.        hpp