HSG 1: Niederlage gegen Riedstadt
von Helmut Popp
Um mit dem Positiven zu beginnen: Das Leistungsbarometer zeigte erkennbar nach oben. Doch das Resultat war für die Handballer der HSG Rüsselsheim/Bauschheim/
Mit nur einem Torhüter (Mirco Horn war verhindert) sowie ohne Mirco Reinheimer und Kreisläufer Nico Cezanne zog sich die mit vielen A-Jugendspielern angetretene Rüsselsheimer Dreier-Spielgemeinschaft trotzdem über weite Strecken ordentlich aus der Affäre. Aushilfe Tobias Klink wusste angesichts seiner vier Treffer zu gefallen. Auch waren im Angriff Fortschritte unübersehbar. Im Gegensatz zum vorherigen Samstag haperte es hingegen in der einen oder anderen Szene im Abwehrverhalten.
Vor allem mit der Anfangsphase konnte Trainer Marcel Späing keinesfalls zufrieden sein. Da waren die Gäste mit 5:12 ins Hintertreffen geraten, schienen quasi schon der nächsten deftigen Abfuhr entgegen zu streben. Doch einhergehend mit gewissen Fehlern beim Gegner entdeckte „Rü/Bau/Kö“ den Kampfgeist. Schon beim 13:16 zur Halbzeit war der Anschluss hergestellt.
Richtig spannend – und entsprechend des Charakters eines Kreisduells teilweise auch etwas nicklig – wurde es dann auch nochmals im zweiten Durchgang. Beim 24:24 und 25:25 konnten die Rüsselsheimer zweimal gleichziehen. Trotz einiger Latten- und Pfostentreffer sowie manch überflüssiger Zeitstrafe. Bis zum 30:29 (57. Minute) stand die Partie auf des Messers Schneide, ehe die HSG Riedstadt mit den beiden letzten Treffern für sich alles klar machte. Deren Trainer Bernd Massag konnte folglich tief durchatmen.
Spielfilm: 4:1, 4:4, 12:5, 13:8, 16:11, 16:13 – 16:15, 19:17, 21:19, 23:22, 24:24, 25:25, 29:26, 30:29, 32:29.
HSG: Maurice Pauly; Tino Reschner (8/3), Jens Hartmann (4), Tobias Klink (4), Marcel Diehl (3), Florian Hock (3), Torben Fähnrich (2), Florian Römer (2), Robin Gross (1), Lukas Dippel (1), Sven Sprengard (1), Max Reschner, Felix Wiefelspütz.
Nächstes Spiel: Am Sonntag (26. November) um 18 Uhr in Bauschheim gegen die SG Arheilgen.
Am Sonntag dürfen wir uns auf das Wiedersehen mit unserem ehemaligen Erfolgstrainer Wladimir („Bob“) Daschevski freuen, der seit einigen Wochen für das Arheilger Team verantwortlich zeichnet – und dieses ziemlich rasch in die Spur gebracht hat. Sportlich gesehen dürfte sich folglich unsererseits die Wiedersehensfreude in Grenzen halten: Denn der Tabellenfünfte ist halt ein weiterer dicker Brocken, den da unser Team um Coach Marcel Späing zu bewältigen hat. Bangemachen gilt jedoch nicht – im Kampf um den Klassenerhalt zählt jeder Punkt. Und: Nach sechs Niederlagen in Folge muss irgendwann die Wende glücken. Egal gegen wen!