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HSG 1: Nach lockerem Schaulaufen muss HSG gegen Erbach auf der Hut sein

von Helmut Popp

Nach den vielen Absagen in den letzten Wochen, durfte die HSG I am Sonntag endlich wieder mal in Aktion treten. Natürlich tat sie dies erfolgreich, was aber bereits im Vorfeld des Duells mit dem punktlosen Schlusslicht SKV Mörfelden auch nicht anders zu erwarten war.

Am Ende wurde das erste Heimspiel des Jahres 2022 in der Bauschheimer Sporthalle mit 35:15 (18:7) gewonnen. Das junge Gästeteam aus Mörfelden war in allen Belangen unterlegen, wehrte sich aber immerhin 60 Minuten lang tapfer seiner Haut – und hat sich dafür sicher ein Extralob verdient.

HSG-Trainer Wladimir Daschevski konnte im Verlauf des Spieles munter durchwechseln – und einige seiner Leistungsträger schonen. Weil Florian Römer und Matthias Hirsch angeschlagen sind, stand auch Trainersohn Alexander („Sascha“) erstmals nach langer Zeit wieder im Kader, wurde jedoch nicht eingewechselt.

Der Beginn gestaltete sich noch recht zäh: Es dauerte mehr als fünf Minuten, ehe durch Marcel Diehl (mit acht Treffern wieder erfolgreichster HSG-Schütze) mit dem 1:0 der Bann endlich brach. Nach dem 1:1 zogen die Gastgeber dann allerdings unaufhaltsam davon. Viele der einfachen Tore wurden dabei mit akuraten Pässen von Torwart Marcel Chantre eingeleitet. Mörfelden konnte das von den Rüsselsheimern vorgelegte Tempo nicht mitgehen. Problemlos zogen die Gastgeber über 12:3 bis zur Pause auf 18:7 davon.

Nach dem Wechsel stand Dime Ampov bei der HSG zwischen den Pfosten. Auch er konnte mit einigen gelungenen Paraden gefallen. Seine Vorderleute hatten derweil weiterhin keine Probleme und bauten die Führung bis zum Ende kontinuierlich zum neuerlichen Kantersieg aus. 16:0 Punkte und 255:163 Tore lautet nun die beeindruckende Zwischenbilanz.

Spielfilm: 1:1, 6:1, 12:3, 14:6, (18:7), 21:8, 25:10, 30:12, 32:14, 35:15.

HSG: Marcel Chantre (ab 31. Dime Ampov); Marcel Diehl (8), Mirco Reinheimer (7/2), Markus Dippel (6), Max Kaczmarek (5), Marius Reinheimer (4), Sven Sprengard (2), Rainer Döring (1), Tino Reschner (1), Nico Cezanne (1), Steffen Weyrich, Marcel Späing, Sascha Daschevski.

Am Dienstag (20.30 Uhr, Halle Bauschheim) steht das Nachholspiel gegen den SV Erbach an. Da will sich die HSG mit dem neunten Sieg die Tabellenführung zurückerobern, ehe dann am Samstag der Gipfel in Fürth/Krumbach folgt. Schon gegen Erbach wird es aber schwer. Die haben zuletzt gute Ergebnisse erzielt und spielen einen schnellen Handball. Wladimir Daschevski warnt: „Die Erbacher werden uns alles abverlangen. Da müssen wir auf der Hut sein“.

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