HSG 1: Matthias Hirsch liefert keine reißerische Schlagzeile
von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo
Rüsselsheim – Dass die Handballer der HSG Rüsselsheim/Bauschheim/
Exemplarisch die Auskunft von Matthias Hirsch, einer der erfahrensten Akteure im HSG-Kader und gegen Heppenheim mit sieben Treffern erfolgreichster Schütze. „Du spekulierst doch wieder nur auf eine reißerische Schlagzeile“, konterte er eine entsprechende Frage des Echo-Reporters. „Nein, wird werden keinesfalls die Bodenhaftung verlieren. Stattdessen völlig unspektukalär weiter nur von Spiel zu Spiel denken. Und dann halt mal schauen, wohin uns der Weg in den kommenden Wochen führen wird“.
Eine Aussage, die auch seinem Trainer Wladimir Daschevski gefallen dürfte. Der hat bisher an den Darbietungen seiner Schützlinge wenig auszusetzen, hebt vor allem immer wieder „die Disziplin, das erstaunlich weit fortgeschrittene Spielverständnis und die starken Leistungen von Torwart Marcel Chantre“ hervor. Und verweist im nächsten Atemzug auf die anstehenden beiden Partien, die seine Mannschaft vor der Brust hat: „Danach sieht man womöglich schon etwas klarer“.
Immerhin steht schon am 21. November in Bauschheim das vermeintliche Spitzenspiel gegen die ebenfalls optimal gestartete HSG Bensheim/Auerbach an. Zuvor muss „Rü/Ba/Kö“ jedoch am kommenden Samstag (20 Uhr) noch auswärts bei der SG Arheilgen ran. Für den HSG-Coach sowieso ein besonderes Spiel, denn für die war er in der abgebrochenen Corona-Saison 2019/20 tätig. Erst vor kurzem konnten die Arheilger in Gestalt des Treburers Thomas Magsamen dessen Nachfolge klären. Zwar beklagt die SGA bereits zu Rundenbeginn den verletzungsbedingten Ausfall einiger Leistungsträger, doch aus eigener Erfahrung hebt Daschevski warnend den Zeigefinger: „In ihrer eigenen Halle lassen die sich nur ungern bezwingen. Wir sollten also auf einen engen und heißen Kampf vorbereitet sein“. hpp