HSG 1: Leider nichts Neues
von Helmut Popp
Nix Neues gibt es von den Bezirksoberliga-Handballern der HSG Rüsselsheim/Bauschheim/
Am Sonntag wurde wieder verloren. Diesmal zu Hause gegen die SG Arheilgen mit 26:31 (13:18). Doch nicht nur dies: Für die Rüsselsheimer Dreier-Spielgemeinschaft war es auch angesichts der Resultate in den anderen Hallen so richtig ein Spieltag zum Vergessen. Schlusslicht Griesheim II, Trebur sowie Lorsch/Einhausen haben allesamt gewonnen. Somit ist die HSG jetzt nach der siebten Pleite in Serie auf dem vorletzten Tabellenplatz angelangt. Droht folglich als letztjähriger Landesligist in die Bezirksliga A durchgereicht zu werden. Diese Gefahr ist – zumindest am aktuellen Gesamteindruck gemessen – groß. Und sollte schnellstens gebannt werden.
Auch gegen die SG Arheilgen, seit einigen Wochen von unserem Aufstiegstrainer Wladimir Daschevski trainiert, waren die Gastgeber wieder 60 Minuten lang redlich bemüht. Mehr nicht, es hakt eigentlich an allen Ecken und Enden. Zudem drückt die Niederlagenserie natürlich auch den Akteuren aufs Gemüt. Eine missliche Situation, die aufgrund der ziemlich mickrigen Zuschauerzahl auch in der Halle zu bemerken war.
Nach verteiltem Beginn pendelte sich Rückstand für die Gastgeber auf drei Tore ein. Immer wenn die trafen, traf auch prompt im Gegenzug der Gegner. Warf der mal eine Zeit lang keine Tore, blieb auch HSG minutenlang erfolglos. Viele Chancen wurden vergeben, außerdem Bälle unnötig aus der Hand gegeben.
Die zweite Hälfte verlief zwar ausgeglichen, aber der 13:18-Pausenrückstand erwies sich als zu große Hypothek.
Spielfilm: 1:0, 2:1, 2:4, 4:5, 5:8, 7:11, 10:15 13:16, 13:18 – 16:19, 16:22, 19:24, 21:27, 23:27, 25:30, 26:31.
HSG: Marco Horn, Maurice Pauly; Marcel Diehl (7), Nico Cezanne (5), Tino Reschner (5/2), Florian Römer (3), Mirco Reinheimer (3/2), Max Reschner (1), Steffen Weyrich (1), Sven Sprengard (1), Lukas Dippel, Jens Hartmann, Felix Wiefelspütz.
Nächste Spiele: Am Donnerstag (30. November) um 19.30 Uhr beim TV Trebur und am Sonntag (3. Dezember) um 18 Uhr in Bauschheim gegen die MSG Lorsch/Einhausen.
Zweimal geht es nun gegen Konkurrenten aus dem Tabellenkeller der Bezirksoberliga. Da muss irgendwie gepunktet werden. Ansonsten würde sich die Verunsicherung in der Truppe von Trainer Marcel Späing noch vergrößern – und damit auch die Hoffnungen weiter schwinden: Es wird allmählich Zeit für den Turnaround.