HSG 1: Ebenso bitter wie verdient
von Helmut Popp
Eine ebenso bittere wie verdiente Heimniederlage musste am Sonntag in der Bezirksoberliga die HSG Rüsselsheim/Bauschheim/
„Das war von uns eine komplett enttäuschende Darbietung und folglich sehr ärgerlich. Wir konnten nichts von dem umsetzen, war wir uns eigentlich vorgenommen hatten. Die Abwehr war oft nicht auf der Höhe, vorne fehlten Ideen und die Durchschlagskraft. Zudem haben war auch noch viele Chancen liegen lassen“, kommentierte HSG-Trainer Marcel Späing mit bitterer Miene.
Dessen Mannschaft hatte lediglich zu Beginn beim 2:1 einmal die Nase vorne. Ansonsten lief sie bis zum Schluss immer hinterher. Wie sich die Partie entwickeln würde, erkannte man praktisch schon nach fünf Minuten, als die Gäste ein 2:5 vorgelegt hatten. Diese wirkten bereits zu diesem Zeitpunkt motivierter und entschlossener, bei uns hingegen vermisste man etwas den nötigen Mumm. Stattdessen waren viele unnötige Ballverluste zu notieren; nicht zuletzt auch bedingt durch trickreiche Anspielversuche an den Kreis (die oft misslangen). Zwischenzeitliche Schwächephasen von Bübo II wusste „Rü/Bau/Kö“ nicht entscheidend zu nutzen – es reichte bestenfalls nur zum Anschluss. Torwart Mirco Horn bot eine ordentliche Vorstellung (sein Gegenüber Mika Lewerenz hielt aber die spektakuläreren Bälle), jedoch bekamen seine Vorderleute nicht den rechten Zugriff. Insgesamt eine ernüchternde Vorstellung gegen einen Gegner, der vor wenigen Monaten noch zwei Ligen tiefer als man selbst angesiedelt war.
Spielfilm: 2:1, 2:5, 4:5, 4:7, 5:10, 8:10, 9:14, 13:15, 14:17 – 15:17, 15:19, 16:21, 18:21, 20:23, 22:24, 22:27, 25:29.
HSG: Mirco Horn; Marcel Diehl (8), Mirco Reinheimer (7/2), Tino Reschner (4/2), Lukas Dippel (3), Nico Cezanne (2), Florian Hock (1), Torben Fähnrich, Max Guisado Radlik, Max Kaczmarek, Jens Hartmann, Sven Sprengard, Felix Wiefelspütz, Robin Gross.