von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo

Einvernehmliche Trennung. Es übernimmt ein alter Bekannter. 

Rüsselsheim. Mit zwei hohen Niederlagen in Dornheim und gegen Tabellenführer Groß-Rohrheim hatten die Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten II das Sportjahr  2017 bereits am vergangenen Wochenende beendet. Diesmal sind sie spielfrei – und werden als stark abstiegsgefährdeter Tabellenelfter (4:18 Punkte, 210:318 Tore) der Bezirksliga A Darmstadt in die Weihnachtspause gehen. Nun haben die Verantwortlichen „die einvernehmliche Trennung“ von dem erst unmittelbar vor dem Saisonstart verpflichteten Trainergespann Angela Petermann und Jan Willing verkündet. Nachfolger wird der Vorgänger: Bis zum Saisonende übernimmt wieder Christoph Marx das Kommando bei der zweiten Mannschaft des Bezirksoberligisten.

MSG-Vorstandsmitglied Holger Gräber bescheinigt dem Paar Petermann/Willing „gute und unglaublich engagierte Arbeit“ abgeliefert zu haben. Jedoch seien angesichts der erfolgten Verjüngung des Spielerkaders und der praktisch ausgefallenen Saisonvorbereitung für beide die vorgefundenen Bedingungen „denkbar ungünstig“ gewesen. Unter Christoph Marx spielte die MSG II in den letzten Jahren stets im Vorderfeld mit. Mit ihm soll nun der drohende Abstieg vermieden werden. „Christoph Marx kennt sich im Umfeld unserer Spielgemeinschaft bestens aus, kann vielleicht auch den einen oder anderen aus den Reihen der zurückgetreten Routiniers für ein Comeback auf dem Feld begeistern“, erklärte Holger Gräber. Sein eigenes Comeback auf der MSG-Bank wird der 33-jährige Marx erst am 20. Januar geben – zum Vorrundenabschluss, im dann schon vorentscheidenden Kellerduell gegen den Tabellenletzten HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden.