HSG1: 24:38-Niederlage gegen den Tabellenführer SG Arheilgen
Von Dominik Gommans
Die HSG Rü/Bau/Kö musste sich am Wochenende dem Spitzenreiter SG Arheilgen mit 24:38 geschlagen geben. Mit nur neun Feldspielern ging das Team ersatzgeschwächt in die Partie, zeigte aber bis zum Schluss eine zumindest kämpferisch starke Leistung.
Schwacher Start, dennoch Kampfgeist gezeigt
Die HSG hielt in der Anfangsphase noch gut mit und lag beim 3:4 in Schlagdistanz. Doch Arheilgen nutzte die Fehler der Gastgeber eiskalt aus und zog auf 4:10 davon. Danach stabilisierte sich das Spiel der Hausherren etwas, und beim 13:16 war man wieder in Reichweite. Zur Halbzeit lag die HSG allerdings wieder mit sechs Toren zurück (15:21).
Hohe Belastung und wenige Wechselmöglichkeiten kosten Kraft
Auch in der zweiten Hälfte gelang es der HSG zunächst, den Rückstand konstant zu halten. Bis zum 18:23 blieb das Spiel einigermaßen ausgeglichen, doch ab der 40. Minute zog Arheilgen das Tempo noch einmal an. Bis zur 50. Minute wuchs der Rückstand auf 21:33 an – die geringe Kaderstärke machte sich nun deutlich bemerkbar. Neben einer schwachen Chancenverwertung und technischen Fehlern fehlte es in einigen Situationen auch am nötigen Glück in Angriff und Abwehr.
Stimmen zum Spiel
Trainer Tim Fähnrich zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden mit der Einstellung seines Teams: „Die Jungs haben niemals aufgegeben, obwohl wir mit einem extrem schmalen Kader antreten mussten. Wir haben viele Konzepte aus den letzten Wochen gut umgesetzt, auch wenn wir fast alle Positionen umstellen mussten. Die Lauf- und Einsatzbereitschaft war stark.“
Auch Rückraumspieler Florian Römer betonte die schwierigen Bedingungen: „Einige Spieler haben gefehlt oder waren angeschlagen und konnten nur kurz spielen. Uns haben die Wechselmöglichkeiten gefehlt. Dennoch gab es trotz des Ergebnisses auch einige positive Ansätze. Am Ende war die Niederlage jedoch in der Höhe verdient, aber mit einem volleren Kader hätte das Spiel möglicherweise anders ausgesehen.“
Blick auf das nächste Spiel
Am kommenden Samstag steht ein wichtiges Auswärtsspiel gegen die HSG Fürth/Krumbach an. Dort geht es gegen einen direkten Konkurrenten im unteren Tabellendrittel um zwei enorm wichtige Punkte. Die HSG hofft, dass bis dahin wieder mehr Spieler zur Verfügung stehen und man zusätzlich auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft bauen kann.
Spielfilm: 3:4, 5:10, 7:15, 13:16, 15:21 – 18:23, 19:26, 20:30, 23:34, 24:38
HSG: Marco Horn, Dominik Gommans; Torben Fähnrich (8/1), Mirco Reinheimer (5/2), Robin Gross (5), Jan-Philippe Hacker (2), Sven Sprengard, Jens Hartmann, Florian Hock, Matthias Hirsch (je 1), Florian Römer