Von Dominik Gommans

Am vergangenen Wochenende trat die HSG Rü/Bau/Kö auswärts beim favorisierten SV Erbach an und musste sich nach einer intensiven Partie mit 31:36 (16:14) geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigte das ersatzgeschwächte Team der HSG großen Einsatz und hielt lange Zeit gut mit.

Starke Anfangsphase der HSG

Die HSG startete konzentriert und setzte sowohl im Angriff als auch in der Abwehr Akzente. Trainer Tim Fähnrich zeigte sich besonders von der Leistung in den ersten Minuten begeistert: „Wir führten nach 10 Minuten mit 7:4 dank kreativer Angriffe und einer stabilen Defensive.“ Angeführt von Max Kaczmarek, der mit acht Toren Haupttorschütze war, konnte die HSG die Partie zunächst ausgeglichen gestalten. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kam Erbach besser ins Spiel, nutzte schnelle Konter und drehte das Ergebnis zu einer knappen 16:14-Halbzeitführung.

Erbach dominiert die zweite Hälfte

Nach der Pause zeigte sich der Gastgeber konzentrierter, besonders in der Defensive. Die HSG hatte zunehmend Schwierigkeiten, Lösungen gegen die kompakte Abwehr zu finden, und ließ Erbach durch Fehler im Angriff in den gewünschten Tempohandball kommen. Innerhalb der ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit baute Erbach den Vorsprung auf bis zu neun Tore aus. „Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit haben uns das Genick gebrochen. Wir waren im Angriff zu unkreativ gegen einen Gegner, der sich im Spielverlauf sehr gut auf unseren Angriff eingestellt hat, und haben dann die fehlenden Wechselmöglichkeiten gespürt“, so Mittelmann Steffen Weyrich nach dem Spiel.

Moral bis zum Schlusspfiff

Trotz des hohen Rückstands zeigte die HSG große Moral und kämpfte bis zur letzten Minute. Mit einem disziplinierten Spiel schafften sie es, den Rückstand auf fünf Tore zu verkürzen. „Ich bin stolz auf die Einstellung der Mannschaft. Wir haben bis zum Schluss unsere Konzepte diszipliniert durchgezogen“, lobte Fähnrich seine Spieler.

Ausblick auf das nächste Spiel

Die HSG Rü/Bau/Kö hat nun zwei Wochen Zeit, sich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Am 1. Dezember empfangen sie in Königstädten den TV Büttelborn II, der bislang nur einen Sieg verbuchen konnte. Mit klaren Zielen und der Hoffnung auf eine vollere Bank will die HSG die Partie für sich entscheiden.

Spielfilm: 2:4, 4:7, 9:9, 13:12, 16:14 – 20:17, 24:19, 30:21, 33:26, 36:31

HSG: Marco Horn, Dominik Gommans; Max Kaczmarek (8/1), Matthias Hirsch (6), Steffen Weyrich, Torben Fähnrich (je 5), Mirco Reinheimer (4), Robin Gross (3), Jens Hartmann, Sven Sprengard, Jan-Philippe Hacker, Nils Schlicht