von Dominik Gommans

Nachdem die Zweitvertretung der HSG letzte Woche einen herben Dämpfer zum Start der Bezirksligasaison in Weiterstadt hinnehmen musste, wollte man es beim ersten Heimspiel und gleichzeitig dem Bauschheimer Kerbespiel besser machen. Ungewohnterweise spielte man nach der ersten Mannschaft – der Gegner war jedoch identisch. Während sich bereits um 15 Uhr die jeweiligen Erstvertretungen einen Schlagabtausch lieferten, durften die jeweiligen zweiten Mannschaften um 17 Uhr vor einer tollen Kulisse gegeneinander antreten.

Beide Teams kamen gut rein. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Odenwälder jedoch meist die Nase vorne hatte und sich dann Mitte der ersten Hälfte auch bis auf sechs Tore absetzen konnte. Zu viele technische Fehler vorne, zu wenig Gegenwehr hinten – das sorgte für einige einfache Treffer der Gäste. Jedoch konnte die heimische Spielgemeinschaft den Abstand bis zur Pause wieder auf drei Tore verkürzen, sodass es mit 11:14 in die Halbzeit ging.

Statt nun jedoch den Schwung aus den letzten Minuten der ersten Hälfte mitzunehmen, verschlief die HSG2 wie bereits in der Vorwoche die ersten zehn Minuten nach der Pause komplett. Sie nutzte zwar, dass man den Ball nach dem Pausentee erhielt zum 12:14, danach ging jedoch nichts mehr und die Odenwälder konnten sich in der Folge bis zum 12:20 absetzen.
Danach war für die Zweite die Messe gelesen. Ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage war nicht mehr wirklich zu erkennen.

Letztlich konnte die HSG Fürth/Krumbach 2 das Spiel schließlich mit 22:31 für sich entscheiden und die zwei Punkte mitnehmen.

Für die HSG Rü/Bau/Kö heißt es nun in den kommenden Wochen gerade offensiv einen Schritt nach vorne zu machen. Die nächste Chance hierzu bietet kommende Woche das Spiel um 17 Uhr gegen die HSG Riedstadt 2. Bereits zuvor um 15 Uhr spielen die jeweiligen dritten Mannschaften sowie danach die beiden ersten Mannschaften um 19 Uhr gegeneinander.

Spielfilm: 3:3, 3:6, 5:8, 9:11, 11:14 – 12:14, 12:20, 16:22, 19:26, 22:31

HSG: Nicolas Cayé, Frank Wiesemann; Philipp Maybach (7/4), Torben Fähnrich (4/1), Joel Neubauer, Christoph Marx, Robin Gross, Luis Müller (je 2), Colin Wacker, Leon Daum, Florian Hock (je 1), Joel Beer, Jeromin Lucas