10 Ausfälle nicht zu kompensieren
Büttelborn. Zur Einstimmung des nachfolgenden Bezirksoberligaduells der beiden ersten Mannschaften lieferten sich am Samstag bereits zuvor eine Liga tiefer die zweiten Handball-Vertretungen des TV Büttelborn und der MSG Rüsselsheim/Bauschheim ein abwechslungsreiches und spannendes Spiel. Vor beachtlicher Kulisse in der Sporthalle Klein-Gerau gingen auch hierbei die gastgebenden Büttelborner als Sieger hervor. Wobei in diesem Fall deren 29:27 (15:15)-Erfolg durchaus eine Überraschung darstellt.
Die Gäste mussten nicht nur auf das gewohnte Coaching durch ihren privat verhinderten Trainer Christoph Marx verzichten, dessen Part von Rainer Döring übernommen wurde. 10 ausgefallene Stammspieler, davon einige kurzfristig am Samstag Vormittag, galt es zu ersetzen. Mit Dippel, Balß sowie Mirco Reinheimer sprangen zwar drei Akteure des Erstmannschaftskaders in die Bresche, doch konnten vor allem im Spielaufbau die sonst gewohnten Abläufe nicht umgesetzt werden. Obwohl sich die Büttelborner bereits in den Vorwochen aus der abstiegsbedrohten Region der Bezirksliga A entfernt hatten, präsentierten diese sich ungemein lauf- und kampfstark. Aber auch die MSG zeigte viel Einsatz, was die Zuschauer auf ihre Kosten kommen ließ.
Rüsselsheim/Bauschheim machte im ersten Durchgang einen Drei-Tore-Rückstand wett und konnte nach Wiederbeginn die knappe 15:14-Pausenführung auf 20:16 und 23:19 ausbauen. Danach gab die TuS/SKG-Formation jedoch das Zepter wieder aus der Hand. Vor allem die fehlenden Wechselalternativen im Rückraum ließen die Kräfte zunehmend schwinden. In der immer größer werdenden Hektik kassierte sie zudem 75 Sekunden vor Schluss gleich zwei Zeitstrafen – mit nur noch vier Feldspielern war danach die Niederlage, auch weil auf der anderen Seite zur großen Verwunderung ein möglicher 7-Meter Pfiff nicht erfolgte, nicht mehr zu verhindern.
Spielfilm: 3:1, 5:2, 5:5, 8:5, 8:8, 9:11, 12:13, (14:15), 15:17, 16:20, 19:23, 25:24, 25:26, 28:26, 29:27,
Torschützen Büttelborn: Ruhland (7), Scheuermann (4), Ruff (4), Stahl (4/3), Götz (3), Janz (3), Weibezahn (2), Döring und Anton (beide 1).
MSG II: Weyrich (6), Balß (5), Mirco Reinheimer (5), Dingeldein (4), Assmann (3/2), Klink (2), Köller und Tom Walczuch (beide 1).