HSG 1: Einiges im Argen
von Helmut Popp
Aktuell liegt einiges im Argen, lassen die sportlichen Darbietungen der Handballer von HSG Rüsselsheim/Bauschheim/
Mit Max Kaczmarek, Florian Römer, Matthias Hirsch und Sven Sprengard fehlten zwar vier Stammkräfte, aber auch die Gastgeber mussten auf drei ihrer Leistungsträger verzichten. Dennoch hatten die alles im Griff. An dem Ort, an dem wir gut 16 Monate zuvor nach einem souveränen Erfolg euphorisch die Meisterschaft in der BOL und den Aufstieg in die Landesliga gefeiert hatten – die Zeiten haben sich längst geändert.
Dabei hatten sich unsere Spieler einiges vorgenommen, vermochten dies jedoch allenfalls in den ersten Minuten umzusetzen (bis zum 3:3). Danach setzte sich Bensheim kontinuierlich ab. Trainer Marcel Späing beklagte während der Woche eine schwache Trainingsbeteiligung. Die eingesetzten A-Jugendlichen um Torben Fähnrich, Florian Hock und Robin Gross sind ebenso bemüht und motiviert, wie in manchen Situationen verständlicherweise auf diesem Niveau noch zum Teil etwas überfordert.
Nach dem 7:3 in der 10. Minute war schon klar, dass nichts zu holen ist. Große Mängel offenbarten sich in der Abwehrarbeit, vorne fehlte die Durchschlagskraft (Ausnahme neunfacher Torschütze Tino Reschner). Es gilt nun, irgendwie den Schalter umzulegen, um in den nächsten Wochen nicht noch weiter ab- und womöglich ganz hinten rein zu rutschen.
Spielfilm: 3:3, 7:3, 11:6, 14:7, 18:11 – 22:14, 27:16, 30:20, 33:23, 35:24.
HSG: Marco Horn, Maurice Pauly; Tino Reschner (9/1), Mirco Reinheimer (6/2), Nico Cezanne (4), Felix Wiefelspütz (3), Marcel Diehl (2), Torben Fähnrich, Max Guisado Redlik, Lukas Dippel, Florian Hock, Jens Hartmann, Robin Gross.
Am Sonntag gegen MSG Roßdorf/Reinheim (18 Uhr, Sporthalle Bauschheim).
Es wird mit Sicherheit nicht leichter für unsere Mannschaft. Roßdorf/Reinheim, das am Ende der vergangenen Runde in den Entscheidungsspielen gegen den TSV Pfungstadt haarscharf die Rückkehr in die Landesliga verpasste, startete unter Trainer-Routinier Jens Becker als heißer Meisterschaftskandidat in die Runde. Der Start ging jedoch etwas in die Hose: Mit 7:5 Punkten und Tabellenplatz Fünf hinkt man den eigenen Ansprüchen hinterher. Scheint sich aber inzwischen berappelt zu haben, wie zuletzt der 42:26-Kantersieg gegen Riedstadt zeigte. Freuen dürfen wir uns auf jeden Fall auf das Wiedersehen mit unserem ehemaligen Torhüter Marcel Chantre, der als Gast an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt.