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HSG 1: Heimspiel in Bensheim

von Helmut Popp

Blau und Rot ein Leben lang!

 

Wir gewinnen sowieso!

 

L-a-a-a-ndesl-i-i-ga!

 

Sonntägliche Triumphgesänge in der Bensheimer AKG-Halle. Die war diesmal fest in der Hand der – mit einem Sonderbus an die Bergstraße gefahrenen – Rüsselsheimer Handball-Fans. Die ihre „Helden“ noch lange nach dem Abpfiff so richtig abfeierten. 28:22 (14:10) hatte die HSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten bei der HSG Bensheim/Auerbach gewonnen. Also erneut ein souverän eingefahrener Start-Ziel-Sieg; bei einem Gegner, der bisher in der Aufstiegsrunde noch unbesiegt war.

Die Spieler und das Staffteam um Chefcoach Wladimir Daschevski sind nun tatsächlich dicht davor, sich für eine herausragend gestaltete Saison zu belohnen. Seit dem Saisonstart Ende Oktober begeistert die Rüsselsheimer Dreier-Spielgemeinschaft, fährt (mit zwei kleinen Ausnahmen) einen überzeugenden Sieg nach dem anderen ein – und bestimmt als Primus das Geschehen in der Liga.

Die Tür zur Landesliga steht nun jedenfalls sperrangelweit offen – man muss nur noch „unfallfrei“ eintreten. Schon ein Punkt aus den ausstehenden zwei Spielen der BOL-Aufstiegsrunde würde genügen. Im Heimspiel am kommenden Samstag (18 Uhr, Bauschheim) gegen die HSG Weschnitztal kann alles klar gemacht werden. Dann wird die Halle vermutlich beben.

Schon am Sonntag sorgten die mitgereisten Fans für Heimspielstimmung. Der Spitzenreiter hatte gehörigen Respekt vor dem spielstarken Gegner, der erst zwei Tage zuvor in Fürth/Krumbach mit 31:30 die Oberhand behalten hatte. Doch Marius und Mirco Reinheimer, Kapitän (und Geburtstagskind) Max Kaczmarek & Co. waren von Anfang an voll auf der Höhe. Vorne wurde erneut zielstrebig und voller Elan kombiniert, hinten konzentriert verteidigt. Dabei allerdings auch im Angriff der eine oder andere „Freie verballert“.

Dennoch war es schlichtweg beeindruckend, wie in der Anfangsphase bis zur 12. Minute ein Fünf-Tore-Vorsprung (8:3) herausgeworfen wurde. Das verlieh Sicherheit und half auch im weiteren Verlauf eine Durststrecke (ab der 20. Minute bis zur Pause) schadlos zu überstehen. Auch, weil einmal mehr auf die Paraden von Torwart Marcel Chantre Verlass war.

Eigentlich genügte es vollkommen, die Führung zu verwalten. Das gelang dann auch in Abschnitt zwei ohne Probleme. Bis zum 20:16 (40.) blieb es bei vier Toren Vorsprung, ehe mit drei Treffern zum 23:16 dem Gegner der Zahn endgültig gezogen wurde.

Spielfilm: 1:3, 3:4, 3:8, 5:9, 6:11, 8:12, (10:14), 12:16, 14:18, 16:20, 16:23, 18:25, 22:28.

Rü/Ba/Kö: Marcel Chantre, Dime Ampov; Max Kaczmarek (7/3), Marius Reinheimer (6), Mirco Reinheimer (6/3), Matthias Hirsch (3), Marcel Diehl (2), Nico Cezanne (2), Sven Sprengard (1), Tino Reschner (1), Steffen Weyrich, Marcel Späing, Rainer Döring. Lukas Dippel.