MSG zeigt sich gut erholt
von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo
Griesheim. Die Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten zeigten sich gut erholt von der unerwarteten Heimniederlage gegen Erbach – und gaben sich am Sonntag im Gastspiel beim abgeschlagenen Schlusslicht TuS Griesheim II keine weitere Blöße: Souverän und konzentriert hatten sie eine Stundelang ihr Pensum abgespult, was letztlich gegen den vermeintlichen Absteiger zum nie gefährdeten 39:27 (20:16)-Erfolg führte. Durch diesen 12. Saisonsieg übernahm die MSG (25:17 Punkte) wieder den vierten Rang in der Bezirksoberliga Darmstadt, verfügt jedoch nur über ein dünnes Polster gegenüber den nachfolgenden drei Bergstraßen-Teams aus Lorsch, Lampertheim und Heppenheim.
Etwas mulmig war es Trainer Markus Rybak vor dem Anpfiff schon. Musste er doch seinen Rückraum völlig neu formieren. Neben dem Langzeitausfall Yannick Popp (Kreuzbandriss) standen nämlich in Griesheim auch die auf dessen halblinker Position agierenden Mirco Reinheimer und Olli Dankwardt nicht zur Verfügung. Kurzfristig sprang deshalb aus der zweiten Mannschaft der erfahrene Felix Wiefelspütz in die Bresche.
Die Ausfälle wurden von den Rüsselsheimern gut kompensiert. Gegen einen zugegebenermaßen allerdings nicht allzu starken Kontrahenten, der vornehmlich über den Kreis sein Glück versuchte. Als sich die Abwehr von „Rü/Ba/Kö“ nach Problemen zu Beginn hierauf eingestellt hatte, erspielten sich die Gäste ab der 15. Minute klare Vorteile. Sie dominierten fortan das Geschehen und gingen schon mit einer beruhigenden 20:16-Führung in die Pause. Nach Wiederbeginn schwanden beim Tabellenletzten dann allmählich die physischen Kräfte, was die Überlegenheit der MSG noch erdrückender werden ließ. Die hatte hierbei noch mit einigen Latten- und Pfostentreffern Pech. „Sonst hätten wir heute locker die magische 40-er-Marke geknackt“, sagte Co-Trainer Wolfgang Lösch.
Spielfilm: 3:2, 4:6, 6:8, 8:12, 10:15, 11:17, (16:20), 18:24, 20:28, 23:33, 25:36, 27:39.
MSG: Gommans, Feuster; Marius Reinheimer (9), Hirsch (6), Kaczmarek (6/4), Römer (5), Dippel (3), Sprengard (2), Weyrich (2), Manderscheid (2), Wiefelspütz (2), Cezanne (2). hpp