von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo

Rüsselsheim. Nach der närrischen Fastnachtspause biegen die Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten nun allmählich auf die Zielgerade der laufenden Punktspielsaison ein. Bis zum 5. Mai stehen für die Mannschaft um Trainer Markus Rybak in der Bezirksoberliga Darmstadt noch sieben Partien an. Dieser lange Endspurt wird am Sonntag um 18 Uhr  vor eigenem Publikum in der Bauschheimer Halle gegen den Tabellenvorletzten SV Erbach eingeläutet.

Eine Begegnung, in der die Rüsselsheimer Dreier-Spielgemeinschaft ihrer Favoritenrolle unbedingt gerecht werden will. Daran lässt auch Coach Rybak keinen Zweifel: „Zum einen möchten wir unseren Fans noch einige ansehnliche Spiele bieten. Zum anderen haben wir auch den Ehrgeiz, wenigstens den guten vierten Rang zu untermauern“. Trotz des langfristigen Ausfalls von Yannick Popp, der am Donnerstag in Wetzlar am arg lädierten Knie (Kreuzband- und Meniskusriss) operiert wurde, scheinen die Voraussetzungen hierfür günstig. Die optimale Ausbeute von sechs Punkten steht jedenfalls  im Pflichtenheft der nächsten zwei Wochen, in denen „Rü/Ba/Kö“ dann zunächst beim abgeschlagenen Schlusslicht TuS Griesheim II antritt und anschließend zu Hause den Neunten Siedelsbrunn/Wald-Michelbach erwartet.

Der letzte Auftritt vor 14 Tagen beim Tabellenzweiten HSG Langen stellte Markus Rybak allerdings nicht zufrieden. Die 26:29-Niederlage gegen den Titelkandidaten sei „überflüssig gewesen, weil viele meiner Spieler unter ihren Möglichkeiten geblieben sind“. Was sich nun am Sonntag gegen den kampfstarken Gast aus dem Heppenheimer Ortsteil nicht wiederholen soll. Der SV Erbach hat zwar mit sechs Punkten Vorsprung schon ein ordentliches Polster zu Griesheim II, möchte aber bestimmt die Runde nicht schon wieder auf dem vorletzten Rang beenden. Das Hinspiel wurde von der MSG nach einer souveränen Vorstellung mit 37:30 gewonnen.               hpp