Viele Ausfälle und nichts zu holen
aus Rüsselsheimer Echo von Helmut Popp
Bensheim. Nichts zu holen gab es am Sonntag für die zweite Handballmannschaft der MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten, die bei der HSG Bensheim/Auerbach mit 18:29 (9:14) unterlag. Angesichts vieler Ausfälle hatte MSG-Trainer Christoph Marx das Gastspiel bei einem der Titelanwärter der Bezirksliga A quasi schon vor dem Anpfiff abgehakt: Neben den Langzeitausfällen Melchior (Kreuzbandriss) und Pollakowski (Fingerbruch), musste die MSG mit Kapitän Ide, Schmeiss sowie Hartmann drei weitere Stammkräfte ersetzen.
Immerhin boten die Rüsselsheimer in den ersten 20 Minuten ordentlich Paroli. Ohne dann allerdings den 9:14-Rückstand zur Pause verhindern zu können. Als sich nach Wiederbeginn der Abstand bald auf zehn Tore vergrößert hatte, stellte Coach Marx um. Fortan brachte er bei eigenem Ballbesitz für den Torwart einen siebten Feldspieler. Eine Maßnahme, die dem Favoriten von der Bergstraße gar nicht schmeckte. So konnte die längst feststehende Niederlage einigermaßen im Rahmen gehalten werden.
Am kommenden Sonntag (16 Uhr, Halle in Bauschheim) folgt nun für die MSG II das Derby gegen den ambitionierten Tabellendritten TV Trebur. Das soll wieder in Bestbesetzung bestritten werden, denn, so Christoph Marx: „Wir wollen es unserem Nachbarn möglichst schwer machen und diesem einen harten Kampf liefern“.
MSG-Tore: Manderscheid (5), Assmann (5/4), H. Reinheimer, Niesik (je 2), Wiefelspütz, Schlicht, Daum, Wacker (je 1). hpp