von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo

Rüsselsheim. In der Vorbereitung auf die für sie am 16. September mit dem Kreisderby in Erfelden beginnende Runde der Bezirksoberliga Darmstadt müssen die Handballer der MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten momentan ziemlich deftige Testspielpleiten in Kauf nehmen. Was allerdings auch den von Trainer Marcus Pons ausgewählten anspruchsvollen Gegnern geschuldet ist. So verlor die MSG am Samstag im Rahmen eines Trainingslagers gegen den Landesligisten TSG Oberursel mit 27:36 (13:17).

Was den neuen MSG-Coach aber keinesfalls unruhig werden lässt. Marcus Pons sieht sich mit seinen Schützlingen noch immer voll im Plan. Erst in zwei Wochen, wenn vom 27. bis 31. August in Bauschheim das traditionelle Wochenturnier um den „Rhein-Main-Cup“ (inclusive des Stadtmeisterschaftsspieles gegen den Lokalrivalen TG Rüsselsheim) ansteht, tritt für ihn der Ernstfall ein. „Da spielt dann sicher auch das Prestige eine große Rolle“, erklärte Pons. Bis dahin sollen folglich „das Abwehrverhalten, das schnelle Umschaltspiel sowie das Spielverständnis und die einstudierten Abläufe weiter optimiert werden“.

Auf dem Weg dorthin hatte der Trainer im Vergleich mit Oberursel „schon einige viel versprechende Ansätze“ erkannt. Vor allem mit der ersten Hälfte war er „sehr zufrieden“. Ohne die fehlenden Stammkräfte Marius Reinheimer und Max Kaczmarek hatten sich seine Schützlinge nach einem frühen 1:6-Rückstand bis auf ein Tor heran gekämpft (9:10). Allerdings vermochten die Gastgaber dann anfangs des zweiten Durchgangs „das eigentlich positive Momentum nicht zu nutzen“. Unvorbereitete Distanzwürfe und ausgelassene Chancen führten zu einfachen Gegentreffern über die erste und zweite Welle – und so zwischenzeitlich beim 21:33 zu einem Zwölf-Tore-Rückstand. Marcus Pons: „Da müssen wir uns noch verbessern und einfach auch etwas cleverer anstellen“.

MSG-Tore: Yannick Popp (7/6), Florian Römer (5), Nico Cezanne (4), Stefanos Tsoultsidis, Matthias Hirsch, Felix Balß, Fabio Manderscheid (je 2), Lukas Dippel, Steffen Weyrich, Marcel Diehl (je 1).      hpp