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Sieg im letzten Heimspiel

von Helmut Popp aus Rüsselsheimer Echo 

Die heimstarken MSG-Handballer retten gegen Lampertheim einen deutlichen Vorsprung gerade so ins Ziel.

Rüsselsheim. Man merkte es den Spielern der MSG Rüsselsheim/Bauschheim/Königstädten an, dass sie das letzte Heimspiel unter der Leitung ihres scheidenden Trainers Wladimir Daschevski unbedingt erfolgreich gestalten wollten. Unter dem Beifall der 200 Zuschauer war der am Samstagabend in der Bauschheimer Halle vor dem Anpfiff offiziell verabschiedet worden. Ebenso wie die beiden Torhüter Marcel Chantre und Christoph Seibert. Gemeinsam mit ihren Kameraden warteten die dann nochmal mit einer richtig starken Leistung auf – und stellten mit dem knappen 29:28 (16:13)-Erfolg gegen den TV Lampertheim, seines Zeichens Vierter der Handball-Bezirksoberliga Darmstadt, einmal mehr ihre enorme Heimstärke unter Beweis.

21 ihrer 25 zu Buche stehenden Punkte hat die Rüsselsheimer Dreier-Spielgemeinschaft damit vor eigenem Publikum eingeheimst. Die eklatante Auswärtsschwäche verhinderte alllerdings eine bessere Platzierung als Rang acht. Irgendwie unverständlich, wenn man auch nun gegen die spielerisch starke Formation aus Lampertheim wieder erleben durfte, welch ansehnliches Feuerwerk die Mannen um Kapitän Matthias Hirsch und Goalgetter Yannick Popp entfachen können.

Ende des ersten Abschnitts hatte die MSG den Gästen den Schneid abgekauft. Als sie fast zehn Minuten lang ohne Gegentor geblieben war. Und währenddessen vorne aus einem 8:10-Rückstand eine 14:10-Führung machte. Und damit eine Dominanz entwickelte, die sich nach dem 16:13 zur Pause auch in der ersten Viertelstunde nach Wiederbeginn fortsetzte. Da hatte Marcel Diehl einige Male von der Außenposition eingenetzt und den Vorsprung bis auf sieben Tore (25:18) ausgebaut. Dennoch wurde es am Ende nochmal eng. Mit der Maßnahme des Gegners, bei Ballbesitz für den Torwart einen siebten Feldspieler zu bringen, hatten die Rüsselsheimer Probleme. Beim 29:27 verpasste Popp mit einem verworfenen Siebenmeter die Entscheidung. Doch es reichte dennoch, was die MSG dann noch Stunden nach dem Abpfiff gemeinsam mit ihrer Anhängerschar beim zum Saisonende obligatorischen Freibier feierte. Mittendrin Wladimir Daschevski – und auch sein Nachfolger Marcus Pons gab schon die ersten Zukunftspläne zum Besten.

Spielfilm: 3:3, 6:5, 6:8, 8:10, 14:10, 14:13, (16:13), 19:15, 21:16, 25:18, 27:21, 27:25, 28:26, 29:28.

MSG: Christoph Seibert, Marcel Chantre; Marcel Diehl (6), Yannick Popp (6/2), Matthias Hirsch (4), Max Kaczmarek (3), Nico Cezanne (3), Florian Römer (2), Stefanos Tsoultsidis (1), Sven Sprengard (1), Marius Reinheimer (1), Lukas Dippel (1), Mirco Reinheimer (1).     hpp

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